Christian Lorenz
Pressesprecher
Telefon 0221 / 390 11 90
E-Mail christian.lorenz(at)hgkgroup.de
Häfen und Güterverkehr Köln AG
Pressestelle
Am Niehler Hafen 2
50735 Köln
Die Häfen und Güterverkehr Köln AG baut in den kommenden Wochen die Eisenbahnbrücke über die Justus-von-Liebig-Straße in Bonn-Dransdorf zurück. Für die notwendigen Arbeiten muss der Bereich für den gesamten Verkehr einschließlich der Fußgänger vom 1. Juni 2023 bis voraussichtlich 17. Juni 2023 gesperrt werden.
Die Eisenbahnbrücke diente ursprünglich als Güterverkehrsverbindung zwischen der damaligen Vorgebirgsbahn und dem DB-Netz. Sie wurde im Zuge der Verbreiterung der Justus-von-Liebig-Straße im Jahr 1975 durch die Stadt Bonn gebaut. Nach Fertigstellung wurde das Bauwerk an die Köln-Bonner Eisenbahn übergeben, die damals die Strecke betrieb und deren Rechtsnachfolger die HGK ist. Bereits 1984 wurde der Eisenbahnverkehr über die Brücke jedoch eingestellt. Seitdem wird das auf der Brücke liegende Anschlussgleis nicht mehr genutzt, endet in der Wohnsiedlung und ist auch nicht an das Stadtbahnnetz angebunden.
Durch eine Prüfung wurde zwischenzeitlich festgestellt, dass bei der Errichtung der Brücke durch die Stadt seinerzeit mangelhafter Spannstahl verbaut wurde. Obwohl seit 1984 auf dem Bauwerk kein Verkehr mehr stattfindet, besteht aufgrund der Materialschwäche eine Verkehrsgefährdung. Um sämtliche Risiken auszuschließen, ist für die HGK AG ein Rückbau der 1000 Tonnen schweren Brücke alternativlos.
Während der Arbeiten wird die Justus-von-Liebig-Straße in dem Bereich der Brücke für alle Verkehrsteilnehmer einschließlich Fußgänger gesperrt. Alle Zufahrten bleiben erhalten, die Wohnhäuser sind erreichbar. Vor Ort ist eine Umleitungsstrecke für den motorisierten Verkehr über die Maximilian-Kolbe-Brücke, die Hohe Straße und die Soenneckenstraße ausgeschildert. Fußgänger und Fahrradfahrer können die Baustelle über den Bendenweg umgehen und umfahren.
Während des Abbruchs werden die entstehenden Erschütterungen permanent gemessen und überwacht. Unter der Brücke wird ein so genanntes Fallbett mit mehr als 1000 Tonnen Kiessand bis zu drei Meter hoch aufgebaut, um eventuelle Ausschläge maximal zu dämpfen. Um Unannehmlichkeiten für die Bewohner der Nachbargebäude durch die Arbeiten auf der Baustelle zu vermeiden, kommen nach Möglichkeit erschütterungsarme Arbeitsgeräte wie Betonpulverisierer und Betonscheren zum Einsatz.
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