Christian Lorenz
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Fähre St. Michael hat offiziell ihren Betrieb gestartet
Die Fähre „St. Michael“ hat heute offiziell ihren Betrieb gestartet. Damit wird die Fährverbindung zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf wieder aufgenommen. Sie war seit Dezember 2023 durch die Havarie der Fähre „Fritz Middelanis“ unterbrochen.
Die Fähre "St. Michael" ersetzt die ehemalige Fähre "Fritz Middelanis"
Leverkusens Oberbürgermeister Uwe Richrath betonte die Bedeutung der Fährverbindung für die Stadtteile Hitdorf auf Leverkusener Seite und Langel auf Kölner Seite. „Beide Seiten des Rheins sind nun wieder eng miteinander verbunden. So wie sie es seit Jahrzehnten durch die Fähre sind. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den vielen Leverkusenerinnen und Leverkusern bedanken, die sich in den vergangenen Monaten für die Wiederaufnahme des Fährbetriebs stark gemacht haben.“, so der Oberbürgermeister.
Der Fährbetrieb wird zunächst zeitlich eingeschränkt laufen, mit noch deutlich reduziertem Fahrplan. In dieser Woche verkehrt die Fähre zunächst Mo.-Fr. zwischen 6 und 14 Uhr sowie Sa.-So. 10 und 17 Uhr mit noch eingeschränkter Fahrtaktung. In der kommenden Woche wird die Taktung schrittweise erhöht. Aktuelle Informationen über den tatsächlichen Betrieb der Fähre sind über faehre-hitdorf.de erhältlich.
Vor gut zwei Wochen wurde die Fähre „St.Michael“ nach Hitdorf überführt. Anschließend wurden die Anleger für die Fähre angepasst. Außerdem fanden erfolgreich Testfahrten statt. Am vergangenen Wochenende auch mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, die ab sofort wieder auf dem Schiff den Rhein queren können.
Die Fähre „St. Michael“ ist Baujahr 1954. Ihr Kauf wurde Anfang Juli im Leverkusener Stadtrat beschlossen. Bereits zuvor hatten sich die Gesellschafter im Rahmen einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung der „Rheinfähre Köln-Langel/ Hitdorf GmbH“ für einen schnellstmöglichen Wiederbetrieb der Fährverbindung ausgesprochen.
Die zuvor in Betrieb befindliche, über 60 Jahre alte Rheinfähre „Fritz Middelanis“ havarierte Anfang Dezember 2023. Gutachten ergaben, dass eine Reparatur unverhältnismäßig teuer geworden wäre.
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