13.06.2025 | Pressemitteilung

HGK-Gruppe mit starker Ergebnisverbesserung

Köln. Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) hat die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre fortgesetzt und im Geschäftsjahr 2024 erneut ein Rekordergebnis erzielt. Die Kölner Logistikgruppe verzeichnete einen Ergebnissprung auf 19,6 Mio. Euro nach Steuern (Vorjahr 13,3 Mio. Euro). 

Der HGK-Vorstand: Susanne Pietsch (CFO), Uwe Wedig (CEO), Dr. Jens-Albert Oppel (COO)

Trotz teilweise rückläufiger Leistungs- und Umsatzentwicklung konnten alle Tochter-Unternehmen der HGK ihre Ergebnisse verbessern. Der Gruppenumsatz der in der HGK AG konsolidierten Unternehmen belief sich auf 629,5 Mio. Euro (Vorjahr 695,8 Mio. Euro), das EBIT konnte auf 26 Mio. Euro (Vorjahr 18,9 Mio. Euro) gesteigert werden. Die gesamte Umschlags- und Transportleistung in der Gruppe betrug 76,9 Mio. Tonnen, was einem Rückgang um rund 10 % zum Vorjahr entspricht. „Wir haben in einem nach wie vor sehr schwierigen Marktumfeld aktiv gegengesteuert und Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung ergriffen. So konnten wir sowohl unsere Kostenstruktur nachhaltig verbessern, Prozesse effizienter gestalten und durch unsere Angebote am Markt die Resilienz gegenüber externen Einflüssen erhöhen“, fasst der Vorstandsvorsitzende Uwe Wedig wesentliche Faktoren für das erfolgreiche Geschäftsergebnis zusammen. 

Flottenerneuerung und Weiterentwicklung der Hafenstandorte

So hat sich auch die Strategie der Flottenerneuerung der Tochtergesellschaft HGK Shipping in den Bereichen Gas, Liquid und Dry im Geschäftsjahr 2024 trotz der insgesamt verhaltenen Konjunktur in steigenden Transportmengen, insbesondere in den Bereichen Gas und Liquid, niedergeschlagen. Gleichzeitig prüft das Unternehmen regelmäßig Desinvestitionen. So wurde im Geschäftsjahr 2024 der Mehrheitsanteil an der DGA Shipping B.V. an den Mitgesellschafter veräußert. Der Verkaufserlös wurde zur Rücklagenstärkung verwendet.

Der Geschäftsverlauf im Bereich HGK Logistics and Intermodal (ehemals neska) war konjunkturbedingt von teilweise sehr deutlichen Rückgängen der Transport- und Umschlagsmengen geprägt. Die Fortführung von Programmen zur Prozessoptimierung und Kostensenkung hat zu einer signifikanten Steigerung des Ergebnisses beigetragen. Eine Maßnahme zur Konsolidierung des Geschäfts war der Verkauf der Anteile an der MASSLOG GmbH an den Mitgesellschafter. 

„Neben den Fortschritten unserer Logistikeinheiten kommen wir auch mit der Weiterentwicklung unseres Flächenmanagements gut voran. Bereits im Frühjahr letzten Jahres konnten wir gemeinsam mit einem Investor den Bau einer hochmodernen Multilevel-Logistikimmobilie auf dem von uns entwickelten Areal FUSION COLOGNE mit Anbindung an den Niehler Hafen vorstellen. Gerade haben wir mit der Unternehmensgruppe Thesauros eine Projektvereinbarung unterzeichnet, um dort mit ‚Gateway‘ und ‚Crossroads‘ zwei weitere Multi-Level-Projekte zu realisieren. Wir bauen nicht das nächste Container-Terminal am Rhein, sondern entwickeln hier nachhaltige Multilevel-Immobilien. So schaffen wir attraktive Flächen für Industrie, Handel und Logistik an einem der verkehrsgünstigsten Logistik- und Hafenstandorte Deutschlands“, erläutert Uwe Wedig einen wichtigen Baustein der Investitionsstrategie der HGK-Gruppe. Am Ende steht die Entwicklung eines bis zu 55 Hektar großen Logistik- und Industrieareals durch FUSION COLOGNE im Kölner Norden.

Das Projekt “Crossroads” von FUSION COLOGNE

"Wir schaffen attraktive Flächen für Industrie, Handel und Logistik an einem der verkehrsgünstigsten Logistik- und Hafenstandorte Deutschlands.“
Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der HGK AG

Für 2025 Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro vorgesehen

HGK-CEO Uwe Wedig betont die hohe Bedeutung der Investitionspläne: „Für unsere Anteilseigner haben wir nun sechs Jahre in Folge verbesserte Ergebnisse erwirtschaftet. Dies wurde möglich durch Investitionen in neue Geschäftsfelder, die wir erfolgreich integriert haben, und in die Stärkung bestehender Geschäftsmodelle. Diesen Weg setzen wir im Jahr 2025 mit einem nochmals deutlich erhöhten Investitionsvolumen von rund 150 Mio. Euro fort. Damit bauen wir unsere Kompetenz als integrierter Logistikanbieter, der Transport, Umschlag und Lagerung im Hinterlandverkehr aus einer Hand anbieten kann, aus. Die Modernisierung und Optimierung unserer Häfen zu Logistikdrehscheiben mit nachhaltigen Transportanbindungen ist dabei von entscheidender Bedeutung und kommt unmittelbar der Wirtschaftsregion Rheinland zugute.“ Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Niehler Hafens im Jahr 2025 wird die HGK AG einen Hafenentwicklungsplan vorstellen, der die zukünftige Ausrichtung der Kölner Häfen darstellt. 

Als Logistik-Gesellschaft im Stadtwerke Köln Konzern leistet die HGK AG zudem wichtige Beiträge zur Daseinsvorsorge der Stadt Köln und der Region. So betreibt das Unternehmen ein umfangreiches Schienennetz mit rund 250 Kilometern Gleisanlagen, das zahlreiche Verbindungen zwischen großen Industriestandorten und wichtigen Logistikdrehscheiben herstellt. Tausende Menschen nutzen dazu täglich die vier Stadtbahnlinien, die auf den HGK-Trassen verkehren. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen moderne Werkstätten für Schienenfahrzeuge.

Die HGK-Gruppe beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 2024 rund 2.500 Mitarbeitende mit steigender Tendenz. 

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