
Christian Lorenz
Pressesprecher
Telefon 0221 / 390 11 90
E-Mail christian.lorenz(at)hgkgroup.de
Häfen und Güterverkehr Köln AG
Pressestelle
Am Niehler Hafen 2
50735 Köln
10.09.2025 | Pressemitteilung
Köln. Wenn Eisen mit Wasser und Sauerstoff dauerhaft in Berührung kommt, ist kein Chemiestudium notwendig, um die entsprechende Reaktion vorherzusagen: Korrosion, umgangssprachlich Rost, setzt dem Material im Laufe der Jahrzehnte zu. Aus diesem Grund überprüft die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) in ihren drei Rheinhäfen regelmäßig die Spundwände, um eventuelle Schäden rechtzeitig zu entdecken und anschließend zu beheben. Das geschieht zurzeit im Niehler Hafen: Am Kopfende des Stapelkais wurde jetzt die letzte Bohle einer neuen Spundwand verbaut.
Die letzte Bohle für die Spundwand an dem Kopfende des Stapelkais wurde nun verbaut. © HGK
Die Umsetzung einer solchen Maßnahme ist allerdings ein sehr komplexer und zeitaufwändiger Prozess. Bereits ab 2021 wurden Planungen durchgeführt und Kampfmittel- sowie Baugrunduntersuchungen vorgenommen, um 2022 den Genehmigungsantrag einreichen zu können. Nach der Plangenehmigung Mitte 2024 konnten dann nach Ausschreibung und Auftragsvergabe die Arbeiten im Frühjahr 2025 beginnen. Diese wurden vom Ingenieurbüro Schumacher Bornheim geplant und von der OHF Hafen- und Flussbau GmbH durchgeführt. Die Arbeiten sollen im Frühjahr 2026 abgeschlossen sein.
An der Notwendigkeit der Maßnahmen gibt es keine Zweifel. „Bei der vorhandenen halbhohen Spundwand wurden starke flächenhafte Korrosionen festgestellt. Nach rund 60 Jahren Lebensdauer wurde teilweise nur noch eine Materialstärke von zwei bis vier Millimetern gemessen“, berichtet HGK-Projektleiter Andreas Kelz. Die neue Spundwand hat jetzt wieder eine Stärke von 13,1 mm.
Um die Sicherheit im Hafen zu gewährleisten, investiert die HGK AG massiv in die Infrastruktur des Hafens. „Das Budget für diesen Bauabschnitt beläuft sich insgesamt auf rund fünf Millionen Euro“, berichtet Peter Trapp, Bereichsleiter Real Estate der HGK AG. Er fügt hinzu: „Die Instandsetzung dieser Spundwand ist der Auftakt für weitere Maßnahmen, die wir in den kommenden Jahren umsetzen werden, um unseren Beitrag zur angestrebten Verkehrswende zu leisten.“
Letzte Schweißarbeiten an der neuen Spundwand wurden durchgeführt. © HGK
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