30.05.2025 | Pressemitteilung

transport logistic 2025: HGK-Gruppe stellt Lösungen für nachhaltige Supply Chains in den Mittelpunkt

Köln / München. Auf der diesjährigen Fachmesse „transport logistic“ präsentieren sich die Kölner HGK-Gruppe und ihre Beteiligung RheinCargo auf einem gemeinsamen Stand in Halle B5. Im Mittelpunkt des Auftritts stehen nachhaltige Supply-Chain-Lösungen per Schiene und Wasserstraße, wozu auch der Ausbau des Hafenstandorts Köln gehört.

Das Projekt Fusion Cologne stellt eine Erweiterung des Niehler Hafens dar. Dort entstehen bis 2030 gleich drei moderne Gebäude für Industrie und Logistik in Multi-Level-Bauweise. Eines davon wird das Projekt Crossroads mit der Kölner Thesauros-Gruppe sein. 

Bei der Standortentwicklung hat die HGK seit 2023 neue Wege beschritten: Das Projekt FU-SION COLOGNE, ein integriertes Logistik- und Industrieareal mit unmittelbarer Anbindung an den Niehler Hafen, wird zunehmend zu Deutschlands führendem Standort für hochwertige Multi-Level-Logistik. Was auf der letzten „transport logistic“ vor zwei Jahren noch als Vision vorgestellt wurde, hat inzwischen konkrete Züge angenommen: Die Thielemann-Gruppe wird auf einem Grundstück das Logistikzentrum für den deutschsprachigen Raum des Elektroge-räteherstellers Makita errichten. Für zwei weitere Grundstücke des ersten Bauabschnitts wurde Mitte Mai 2025 eine Projektvereinbarung mit der Thesauros-Gruppe unterzeichnet, die dort die Projekte „Crossroads“ und „Gateway“ realisieren wird. Alle drei Projekte werden in Multi-Level-Bauweise mit Ladedecks auf zwei Ebenen realisiert, was bisher einzigartig an ei-nem deutschen Standort ist. Insgesamt werden somit in der ersten Projektphase auf 170.000 Quadratmetern Grundstücksfläche über 150.000 Quadratmeter Lagerfläche realisiert und rund 1000 Arbeitsplätze entstehen. Das Areal ist an eine klimaneutrale Nahwärmeversorgung angeschlossen.

„Diese Flächen stellen eine maßgebliche Erweiterung des Niehler Hafens mit seiner trimodalen Anbindung und zahlreichen regelmäßigen Verbindungen auf den West-Ost und Nord-Süd Routen dar. Auf diese Weise können wir direkt in Nordrhein-Westfalens größter Stadt für die Ansiedlungen neuer Industrie- und Logistikunternehmen moderne Logistikflächen mit nach-haltiger und resilienter Verkehrsanbindung anbieten“, erläutert HGK-CEO Uwe Wedig. Er ergänzt: „Auch auf den bestehenden Hafenflächen wird sich in den kommenden Jahren einiges tun, dazu arbeiten wir gerade ein Entwicklungskonzept aus und werden es bald vorstellen.“

Die Umsetzung von Maßnahmen für nachhaltige Supply Chains ist dabei die verbindende Schnittstelle aller Geschäftsbereiche der HGK. Die Reduzierung von CO2-Emissionen ist ein Hauptziel, aber auch die Ausrichtung auf neue Gütergruppen, die sich aus der Energiewende ergeben, beispielsweise der Transport von abgeschiedenem CO2 im Rahmen von CCU-Prozessen oder Produkte, die durch neue Ansätze der Recycling-Wirtschaft entstehen.

So hat es sich die HGK Shipping zur Aufgabe gemacht, Transportlösungen für die Güter der Energiewende zu entwickeln. Mit neuartigen Schiffsdesigns für den Transport von Wasserstoffderivaten wie Ammoniak oder abgeschiedenem CO2 bietet das Unternehmen seinen Industriepartnern optimale Lösungen für den Binnen- und Seetransport. 

Auch beim Thema Digitalisierung tritt die HGK Shipping als Innovationstreiber auf und arbeitet an der Realisierung eines teilautonomen Betriebs von Binnenschiffen. Dafür hat der Bund jüngst die erste Erlaubnis für den Testbetrieb im nordwestdeutschen Kanalgebiet erteilt. „Gemeinsam mit unserem Technologiepartner SEAFAR setzen wir auch mittels der Modernisierung unserer Schiffsflotte auf eine verstärkte Digitalisierung der Binnenschifffahrt. Beim Werben um qualifizierte Arbeitskräfte ist dies ein wirkungsvoller Hebel, um die Attraktivität des Berufsbildes zu erhöhen“, so Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping GmbH.

Das Remote Operations Center in Duisburg erlaubt die ferngesteuerte Steuerung von Binnenschiffen.

HGK Logistics and Intermodal setzt ebenfalls auf Nachhaltigkeit. So nutzt das Unternehmen ausschließlich Ökostrom und forciert in Abstimmung mit den Kunden die Elektrifizierung der LKW-Flotte für Umfuhren und Last-Mile Transporte in Verbindung mit Solardach-Projekten auf den Lagerhäusern. „Wir stehen in der Verantwortung, unsere Logistikdienstleistungen im Rahmen unserer Möglichkeiten so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Die Auswirkungen des Klimawandels erleben wir täglich“, begründet Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal GmbH, die Initiativen.

RheinCargo (RC) reduziert Energieverbrauch und Emissionen durch die flexible Verknüpfung von Wasserstraße, Schiene und Straße. Auch RC verwendet ausschließlich Ökostrom für die Nutzung der eingesetzten E-Lokomotiven. Darüber hinaus wird die Triebfahrzeug-Flotte der-zeit konsequent mit Hybrid-Fahrzeugen ergänzt, die unter Oberleitungen sowie auf den meist kurzen nicht-elektrifizierten Strecken beim Kunden fahren können. „Ein Zug ersetzt bis zu 52 LKW-Transporte, pro Tonnenkilometer stößt der LKW 110mal mehr CO2 als die Güterbahn aus. Mit neuen effizienten Triebfahrzeugen kann diese ohnehin schon positive Ökobilanz noch einmal verbessert werden“, erklärt der operative RC-Geschäftsführer Götz Jesberg.

Der Stand der HGK-Gruppe mit der HGK AG, den Geschäftsbereichen HGK Shipping, HGK Logistics and Intermodal sowie der RheinCargo befindet sich in der Halle B5, Stand 311/410.

Ihr Ansprechpartner

Christian Lorenz

Pressesprecher

Telefon 0221 / 390 11 90
E-Mail christian.lorenz(at)hgkgroup.de 

Häfen und Güterverkehr Köln AG
Pressestelle
Am Niehler Hafen 2
50735 Köln

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