18.09.2023 | Corporate News

Transformation des Geschäftsbereiches: neska geht Ende 2023 in der HGK Logistics and Intermodal GmbH auf

Die Transformation der Unternehmen der Häfen und Güterverkehr Köln AG schreitet weiter voran. Zum Ende des Jahres 2023 wird die bisherige Tochter neska komplett in den Geschäftsbereich HGK Logistics and Intermodal übergehen. Dies wurde bei der Gründungsveranstaltung der HGK Intermodal GmbH, in der die intermodalen Container-Aktivitäten der HGK-Gruppe gebündelt sind, bekannt gegeben.

 

„Bislang agierten in der neska eigenständige Niederlassungen und Gesellschaften autark am Markt. Jetzt werden die Aktivitäten in drei Business Units organisiert: Intermodal, Logistics und Transportation“, erklärt Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal, die Hintergründe. Für den Intermodal-Bereich sieht er dabei eine stärkere Kooperation der Terminals an Rhein und Ruhr vor: „Mit der HGK Intermodal GmbH stärken wir unsere Aktivitäten in der Container-Logistik. Damit sorgen wir für moderne und zuverlässige Dienstleistungen in der Region, das kommt Industrie und Handel sowie Millionen von Haushalten zu Gute. Es ist ein Zusammenwachsen, bei dem wir zusammen wachsen.“ Gemeinsam mit Michaela Przybylla leitet der 36-Jährige in Personalunion die HGK Intermodal GmbH. Zu dieser gehören unter anderem die trimodalen Terminals in Duisburg, Krefeld, Düsseldorf und Köln.

 

Bündelung der Prozesse und Strukturen

Zu der Veranstaltung im Kölner Schokoladenmuseum fanden sich zahlreiche Vertreter aus Politik, Industrie und Logistik ein. „Die Neuaufstellung des Bereichs mit den Einheiten Intermodal, Logistics und Transportation ist ein weiterer Schritt bei der Entwicklung der HGK zu einer integrierten Logistikgruppe. Wir bündeln die Prozesse, um unseren Kunden einfachere Strukturen anbieten zu können“, so Uwe Wedig, CEO der Muttergesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln AG. In eingespielten Grußbotschaften sicherten NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) ihre Unterstützung zu.

Im Interview mit Moderatorin Gesa Eberl gab Markus Krämer Auskunft über die Hintergründe und strategische Ausrichtung der neuen Einheit. In der anschließenden Podiumsrunde diskutierte er mit Andreas Feicht, Geschäftsführer der Stadtwerke Köln GmbH, Achim Boner, Geschäftsführer Thyssen Krupp Materials Trading, Marc-Oliver Nandy, Director Global Supply Chain von Mercedes Benz, und Dr. Jan Zeese, CAO HGK Logistics & Intermodal, über die Bedeutung funktionierender Lieferketten für die Unternehmen. Nur wer in der Lage sei, die aktuellen Anforderungen zu verstehen und Supply Chains weiter zu entwickeln, sei erfolgreich und zukunftsfähig, war sich die Runde einig. Was nicht nur positive Effekte für die Unternehmen, sondern auch für die gesamte Gesellschaft erzeuge: Jeder Liter Diesel, der durch effektive Planung weniger verbraucht wird, spart Geld und schont die Umwelt. Die Wirtschaftsvertreter betonten, dass sie auf starke und belastbare Verbindungen zur Logistik angewiesen sind: „Kompetente Partner geben den Kunden Sicherheit.“ Ein Werksstillstand aufgrund von Lieferengpässen könne schließlich zu Millionenverlusten führen. Und da sei es egal, ob die Kette „auf dem Weg nach Siegen oder Sydney“ reiße. Umso bedeutender ist, regional, national und international verlässlich aufgestellt zu sein. „Logistik kennt keine Stadtgrenzen“, fasste Markus Krämer abschließend zusammen.

 

„Die Neuaufstellung des Bereichs mit den Einheiten Intermodal, Logistics und Transportation ist ein weiterer Schritt bei der Entwicklung der HGK zu einer integrierten Logistikgruppe. Wir bündeln die Prozesse, um unseren Kunden einfachere Strukturen anbieten zu können.“
Uwe Wedig, CEO der Häfen und Güterverkehr Köln AG

„Zukunft ist gestaltbar“

Anschließend betrat Carina Stöttner, Zukunftsforscherin und Mitgründerin des Business Thinktanks „Themis Foresight“, das Podium. Die Soziologin und Medienwissenschaftlerin nahm das Publikum mit auf eine kurze Reise von der Vergangenheit in die Zukunft. Ihr Credo lautet: „Zukunft ist gestaltbar. Die Frage ist nur, was wir daraus machen!“ Die weit verbreitete Angst vor Neuem sei dabei kein Phänomen der Moderne – schon bei der Erfindung der Eisenbahn habe es Warnungen vor Gesundheitsschäden gegeben, die Passagiere bei der Nutzung ertragen müssten. Ähnliches passiere heute beim Blick auf Künstliche Intelligenz: Diese biete viel mehr Chancen als Risiken, sofern die Grundlagen für den Einsatz der Technologien frühzeitig richtig gestaltet werden.

Diesen Ball nahm Markus Krämer gerne auf. „Ich habe große Lust auf die Logistik der Zukunft“, erklärte er, bevor er die Gäste einlud, den weiteren Abend für intensives Networking zu nutzen.

 

„Ich habe große Lust auf die Logistik der Zukunft."
Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal und HGK Intermodal GmbH
NACH OBEN zum Seitenanfang springen